Philosophischer Essaywettbewerb
Paul Hein, Adrian Heveling und Maximilian Simeth haben in diesem Jahr erfolgreich am Philosophischen Essaywettbewerb teilgenommen. Die Schüler setzten sich mit Fragen auseinander, die in Zeiten von Corona ins Zentrum der gesellschaftlichen Diskussion gerückt sind. Fragen wie „Brauchen wir noch Werte?“ oder nach der Bedeutung der Forschung für den handelnden Menschen sind heute relevanter und aktueller denn je.
So verglich Adrian Heveling die Bedeutung der Werte für eine Gesellschaft wie folgt: „Eine Gesellschaft ohne Werte, ohne ethisches Verständnis für ein zukunftsorientiertes, vernünftiges, des Menschen bestmöglichen Zusammenlebens, wäre ein Konstrukt wie ein gealterter Baum ohne Äste.“
Maximilian Simeth begreift die Veränderung der Werte in einer Gesellschaft eher als Diskurs, oder wie er selbst schreibt: „[E]s gilt strengstens festzustellen, dass in einer Gesellschaft, in welcher die Existenz einer Konfliktfähigkeit keine gesellschaftlich vorhandene Gegebenheit darstellt, ein solcher Konsens [gemeint sind hier gesellschaftliche Werte] nicht hätte entstehen können.“
Die Frage nach der Wahrhaftigkeit von wissenschaftlichen Erkenntnissen stellte den Bearbeitungsfokus Paul Heins dar, der darauf aufmerksam macht, dass eine „reine Erklärung und Darstellung des Lebens in unserer Realität durch die wissenschaftlichen Theorien [aus]reichen […], um den Menschen zu befriedigen, ihn beschäftigt zu halten und auch die Wissenschaft zu rechtfertigen.“
Wir gratulieren allen dreien ganz herzlich!
Autor: C. Möller
20.01.2022