Zwei Mathematik-Leistungskurse des Gymnasiums Korschenbroich erhielten jetzt Einblicke in die Themenwelt einer Versicherung und die beruflichen Chancen, die sich Mathematikern bei der RheinLand-Gruppe bieten. 

Neuss, 13.05.2024. Produktentwicklung, Tarifkalkulation, Data Analytics, IT, Portfolio-Bewertung, Controlling, Rechnungswesen, Risikomanagement, Rückversicherung: Diese Aufzählung ist lang und bei weitem nicht vollständig; und sie zeigt, welch vielfältige und interessante Aufgaben ein Versicherungsunternehmen Mathematikerinnen und Mathematikern bietet. 

Genau darum ging es jetzt bei einem Workshop in der Zukunftswerkstatt der RheinLand-Gruppe am Unternehmenssitz in Neuss. Bereits 2022 hatten Mathematikschülerinnen und -schüler die Gelegenheit genutzt, sich bei der RheinLand aus erster Hand über berufliche Entwicklungsmöglichkeiten in der Versicherungsbranche zu informieren. Der erfolgreichen Premiere folgte nun der nächste Besuch von zwei Mathematik-Leistungskursen (Stufe Q1) des Gymnasiums Korschenbroich. Sie waren von Lutz Bittermann, Vorstandsmitglied der RheinLand-Gruppe, eingeladen worden, der sich an dieser Schule als Elternvertreter in der Fachschaft Mathematik engagiert. 

Was man sich immer wieder vor Augen halten sollte: Versicherung – das ist nicht zuletzt „ein Riesenspiel mit dem Zufall“, so Lutz Bittermann, dessen Vortrag „Wahrscheinlichkeiten, Roulette und das Gesetz der großen Zahlen“ der Faszination nachspürte, die sich mit dem Kalkulieren und Beherrschen von Risiken verbindet. Auf den Punkt gebracht klingt das so: „Wer Roulette kann, kann auch Versicherungen.“ Wichtig ist: „Zufällige Ereignisse muss man managen können.“ Dazu folgte im Rahmen des Workshops viel Expertenwissen aus Produktaktuariat und Controlling sowie dem Asset-Management.

Begleitet wurden die Leistungskurse von ihren Lehrern Recep Eroglu und Daniel Hoerschelmann. Die Moderation übernahm Vorstandsassistentin Tanja Schmitz, die zum Schluss der Veranstaltung per Wissensquiz die Schülerinnen und Schüler nochmal aus der Reserve lockte. Kurzum: Ein Vormittag, der gezeigt hat, warum es sich lohnt, als Mathematiktalent seine Berufslaufbahn nicht ohne Versicherungen auf dem Radar zu planen. Dazu ermunterte nicht zuletzt Kevin Schellkes, indem er sich der Frage widmete: „Mathestudium – und dann?“ Hierbei warf er Schlaglichter auf seinen eigenen Berufsweg als Versicherungsmathematiker und die damit verbundenen wechselnden Aufgabenfelder. Mit einem Wort: Spannend!