Aktuelles
Sensation beim Bundeswettbewerb Mathematik
Es kommt nur sehr selten vor, dass ein Schüler oder eine Schülerin die Auswahlrunde der Internationalen Mathematikolympiade über den Bundeswettbewerb Mathematik erreicht. In diesem Jahr hat Till Wloczyk aus der Q2 dies geschafft.
Elternsprechtag
Liebe Schulgemeinde,
anbei finden Sie Raum- und Zeitplan für den Elternsprechtag am 14. November 2024.
Beste Grüße
Dennis Sieben
Schulische Veranstaltung „Gegen das Vergessen“
In landesweiten Pogromen vom 09.11.1938 organisierten die Nationalsozialisten Angriffe auf jüdische Menschen, Synagogen, Geschäfte und Wohnungen. Tausende Synagogen und Geschäfte wurden in Deutschland und Österreich zerstört und 127 jüdische Menschen verloren ihr Leben. Die Reichsprogromnacht markierte einen dramatischen Wendepunkt in der Verfolgung der jüdischen Bevölkerung durch die Nazis, die im Holocaust mit dem Mord und Tod an sechs Millionen Juden endete.
Das Gymnasium Korschenbroich erinnerte am 08.11.2024 86 Jahre nach der Reichsprogromnacht an den Terror der Nationalsozialisten und gedachte stellvertretend für die sechs Millionen jüdischen Opfer insbesondere den jüdischen Mitmenschen aus Korschenbroich und Glehn. Die Veranstaltung ist ein Teil des Korschenbroicher Engagements „Gegen das Vergessen“.
„Gegen das Vergessen"
Ausgegrenzt, gehasst und getötet – Erinnern für heute und morgen
Nach dem „Blankpflegen“ der Stolpersteine und der schulischen Veranstaltung „Gegen das Vergessen“, fand am 09.11. im Ratssaal der Stadt Korschenbroich die zentrale, öffentliche Veranstaltung „Gegen das Vergessen“ statt. Alle diese Vorhaben greifen ineinander und sind ein gemeinsam abgestimmtes Engagement der beteiligten Akteure („Initiative gegen das Vergessen“, Stadt Korschenbroich, Geschichtswerkstatt der Realschule Korschenbroich, Korschenbroich liest e.V., Heimatverein Korschenbroich e.V., Gymnasium Korschenbroich).
„Blankpflegen“ der Stolpersteine in Korschenbroich
„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“ Mit diesen Worten begründete der Künstler Günter Demnig sein Projekt „Stolpersteine“. Seit den frühen 1990er Jahren hat er überall in Deutschland und darüber hinaus kleine Messingsteine zur Erinnerung an die deportierten Jüdinnen und Juden während der nationalsozialistischen Herrschaft verlegt. Auch in Korschenbroich findet man sie.
Auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs wurde die europäische Idee geboren
Ausflug der Stufe 10 nach Belgien
„Liebe Mutter“, schreibt ein unbekannter deutscher Soldat im September 1917, „Du weißt nicht, was Flandern bedeutet: endloses Ertragen, Blut, Fetzen menschlicher Körper, heroischen Mut und Pflichterfüllung bis zum Tod“. Der unbekannte Soldat ist einer von mehr als einer halben Million Soldaten, die aus den Flandernschlachten bei Ypern nicht heimkehrten – darunter Briten, Australier, Neuseeländer, Südafrikaner, Kanadier, Iren, Belgier und Franzosen und Deutsche.
Am 27. September 2024 machte sich die gesamte Stufe 10 auf den Weg nach Ypern, um sich mit den Geschehnissen des Ersten Weltkrieges auseinanderzusetzen. Der Erste Weltkrieg gilt als die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Über zehn Millionen Soldaten fielen in diesem Krieg, ganze Landschaften wurden verwüstet und die Überlebenden – ob Soldaten oder Zivilisten – erlitten schweres körperliches und seelisches Leid. Die Stadt Ypern war besonders vom Kriegsgeschehen betroffen. Rund um die Stadt fanden mehrere verheerende Schlachten mit über 500.000 Gefallenen aus aller Welt statt. Menschen aus 130 Nationen waren an den Kämpfen beteiligt.
Zum Tag der deutschen Einheit
In der Schulveranstaltung „Zum Tag der Deutschen Einheit“ war am 2. Oktober der DDR-Zeitzeuge Andreas Herzog unser Gast. Er erzählte unseren Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9, 10, EF und Q2 über sein Leben in der DDR: Er machte deutlich, wie sehr bereits sein Leben als Kind und Teenager eingeschränkt war. Als junger Erwachsener brach er vollkommen mit dem repressiven, anti-demokratischen System der DDR, was letztendlich dazu führte, dass er über fünf Jahre Freiheitsentzug erleiden musste.
Für den Erfolg der Veranstaltung haben auch Klara Kuropka und Leon Ohler (Jahrgangsstufe 10) ihren Beitrag geleistet: Sie haben sich mit der Vita unseres Gastes auseinander gesetzt und den Schülerinnen und Schülern wichtige Aspekte seines Lebens für seine späteren Ausführungen dargelegt.
Andreas Herzogs historische Schilderungen haben uns einerseits in die Vergangenheit blicken lassen und andererseits gezeigt, wie wichtig der Blick in die Gegenwart und Zukunft ist: Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Wir danken Andreas Herzog herzlichst für seinen Beitrag an das Erinnern an das „glücklichste Ereignis“ (Wolfgang Thierse) unserer Geschichte, an die „Deutschen Einheit“.
Autor: C. Schaberger
Tag der offenen Tür
Wir freuen uns, Sie am Samstag, den 28.9.2024 bei uns begrüßen zu dürfen!